Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon fordert einen raschen und entschiedeneren globalen Einsatz gegen den Klimawandel. Die USA, der Staat mit dem höchsten CO2-Ausstoss, wollen keine verbindlichen Grenzwerte. Der US-Anteil am Ausstoss von Treibhausgasen sei nur «gering, wenn man sich den Rest der Welt ansieht», sagte US-Energieminister Sam Bodman. «Nötig ist eine weltweite Diskussion.» Auf das Konto der USA gehen ein Viertel der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen und ein Viertel des Rohölverbrauchs. Bodman bekräftigte die ablehnende Haltung seiner Regierung gegen verbindliche Grenzwerte für den Ausstoss des Treibhausgases Kohlendioxid. China, das im Kyoto-Protokoll wie Indien zu den Entwicklungsländern gezählt wurde, reagierte offiziell zunächst nicht auf den Weltklimabericht. Im nächsten Jahrzehnt wird erwartet, dass China die USA als grössten Schadstoffproduzenten überholt.
Der maledivische Aussenminister Ahmed Saeed appellierte dagegen an die internationale Gemeinschaft, den vom IPPC wissenschaftlich untermauerten Trend zur Klimaerwärmung und dem Anstieg des Meeresspiegels bis zum Ende des Jahrhundert zu bekämpfen. «Wenn der Meeresspiegel kontinuierlich steigt, wird das ganze Land für immer untergehen».
Die USA schiebt also erst einmal andere Länder vor's Loch anstatt anzufangen gegen die Immissionen aktiv etwas zu tun. Wie wäre es den Verbrauch von Autos endlich einmal unter 10 Liter je 100 Kilometer zu drücken und Partikelfilter und KAT nachzurüsten? Die USA wollen wollen keine verbindlichen Grenzwerte - es soll also weitergehen wie bisher. Es wäre wirklich schade, wenn wunderschöne Landschaften wie die Malediven für immer verschwinden.