Samstag, 20. Januar 2007

Ackermann will abdanken - im Jahr 2010

Deutschbanker Ackermann kündigt im SPIEGEL-Gespräch an, seine Karriere mit dem Ende seiner aktuellen Amtszeit zu beschließen - er wolle auch nicht Aufsichtsratschef werden, vielleicht aber Unidozent. "Aber ich möchte gerne meine Erfahrungen weitergeben, an der Uni oder vielleicht auch im gesellschaftlichen Bereich." sagte er in einem Interview. Das heißt im Klartext: Herr Ackermann möchte - nachdem er noch gut 35 Mio. Euro von der Deutschen Bank bekommen hat (Herr Ackermann erhält jährlich 11,9 Mio. Euro Gehalt von der Deutschen Bank) - in den Ruhestand gehen. Gegen die Langeweile hält er dann Vorträge - gegen Entgelt vermutlich - darüber, wie man ein Verfahren einstellen lassen kann wenn man in einer brenzligen Situation ist. Laut Geschäftsbericht der Deutschen Bank bestand seine Gesamtvergütung 2004 aus 10,1 Millionen Euro. Kein anderer Manager einer deutschen Aktiengesellschaft kam auf ein ähnlich hohes Einkommen. 2005 erhielt Ackermann insgesamt 11,9 Millionen Euro. Warum geht Herr Ackermann nicht schon früher in Rente, bevor er in ein weiteres Fettnäpfchen tritt? Immerhin hat er seit 2004 bei der Deutschen Bank schlappe 22 Mio. Euro erhalten. Wahrscheinlich muss das Geld für die Jachten und Villen erst noch "verdient" werden.